Parkour-Challenge: Der Dudo-Warrior

In der letzten Woche vor den Sommerferien nahmen rund siebzig unserer Schülerinnen und Schüler an der Parkour-Challenge „Dudo Warrior“ im Sportzentrum teil.

In den Klassen 5/6 gewann bei den Mädchen Clara Schulz, Kevin Han siegte bei den 9/10ern und Maximilian Frede ist der Dudo-Warrior der Oberstufe. Herzlichen Glückwunsch!

„Parkourläufer wollen eine Strecke – in der Stadt oder auf einem Hindernisparcour – so schnell, so elegant und so kreativ wie möglich zurücklegen. Das haben wir in unsere Challenge übernommen“, sagt Sportlehrerin Traudel Diehl, die schon seit vielen Jahren die Parkour AG an unserer Schule leitet.

Die AG hatte das Konzept der Challenge im Vorfeld zusammen ausgearbeitet und dann im Sportzentrum aufgebaut. „Unser Parkour trainierte viele verschiedene Kompetenzen: Sprungkraft, Haltekraft, Gleichgewicht und Geschicklichkeit und auch die Fähigkeit, schwierige Situationen kreativ mit den vorhandenen Möglichkeiten zu lösen“, erklärt Diehl.

Parkour ist eine „coole“ Sportart, daher sind viele unserer Schülerinnen und Schüler sehr motiviert, sich zu engagieren. Salti und andere spektakuläre Tricks sind beliebt – aber auch nicht ganz leicht.  Wenn man zum Beispiel einen Flip lernen will, also einen Kreis an einer senkrechten Wand laufen möchte, geht das über das Auflösen dieser komplexen Bewegung in zunächst einfachere Teilbewegungen. „Dieses Herunterbrechen der Bewegungen, aber auch die Sicherheit und das analysierende Coaching, das ist mein Job“, so Diehl.  Auf die Frage, ob Parkour nicht auch gefährlich sei, antwortet sie: „Natürlich lernen die Jugendlichen auch, wie man Verletzungen vermeidet – sie üben in einer geschützten Situation, Risiken zu erkennen und ihre eigenen Grenzen einzuschätzen. Gerade Heranwachsende haben oft eine hohe Risikobereitschaft – hier hilft das Training, die Herausforderungen realistisch zu halten.“