Abgängerbefragung: Was Schülerinnen und Schüler über unsere Schule sagen

Wie zufrieden sind unsere „Kunden“, wenn sie nach fünf, sechs oder neun Jahren unsere Schule verlassen? Schon seit mehreren Jahren befragt die Evaluationsagentur des LPM unsere Abgängerinnen und Abgänger anonym zu einigen zentralen Fragen. Jetzt stellte Thomas Meyer zusammen mit Elisabeth Haupenthal die Ergebnisse der letzten Befragung dem Kollegium vor.

Aus den Antworten können wir – das sei vorausgeschickt – ableiten, dass wir gute Arbeit leisten.

Im Detail kann man an den Ergebnissen ablesen, wo unsere Stärken schon jetzt liegen, und welche Bereiche wir weiter entwickeln sollten.

Im vergangenen Schuljahr wurden 109 Schülerinnen und Schüler befragt. Ein besonders interessanter Bereich für eine Schule sind natürlich die Fragen nach den individuellen Kompetenzen. So sagt der ganz überwiegende Teil unserer Abgänger (zwischen 70 und 80 Prozent), dass sie in ihrer Schulzeit gelernt haben, in Gruppen zu arbeiten, Probleme selbstständig zu lösen, soziale Verantwortung zu übernehmen und neues Wissen zu erwerben, ihre Arbeitsergebnisse zu präsentieren und Rückmeldungen wertschätzend zu geben sowie mit Rückmeldungen positiv umzugehen.

Ein ebenso hoher Prozentsatz gibt an, sich an der Schule wohlgefühlt zu haben, von den Lehrerinnen und Lehrern ernst genommen und gerecht beurteilt worden zu sein. Luft nach oben scheint noch bei der das Lernen fördernden Atmosphäre in den Klassen zu sein – hier geben nur zwischen 50 und 60 Prozent der Abgänger die Eins.

Bei den Schulabschlüssen war die Verteilung im Schuljahr 2017/18 wie folgt: 26 Prozent sind mit Abitur, 19 Prozent mit dem Mittleren Bildungsabschluss und 55 Prozent mit dem Hauptschulabschluss abgegangen. Diese Zahlen weichen stark von denen des Vorjahres ab, wo es 35 Prozent Abiturienten gab und nur 38 Prozent die Schule mit dem Hauptschulabschluss verließen.

Interessant ist auch, dass 78 Prozent der Schülerinnen und Schüler von der fünften Klasse an in unserer Schule waren, 22 Prozent unserer Abgänger sind in späteren Klassen hinzugekommen. Die weitaus meisten Einwechsler gab es in der 7. Klasse: 39 Prozent von ihnen wechselten in diesem Jahrgang zu uns,  29 Prozent in der 9. Klasse und 11 Prozent kamen erst in der Oberstufe neu dazu.

Am Ende der Umfrage haben die Schülerinnen und Schüler immer noch die Möglichkeit, eigene Kommentare aufzuschreiben – da gibt es dann auch Äußerungen wie diese: „Der Schulwechsel vom Gymnasium auf die Gesamtschule war das Beste, was mir passieren konnte, da ich so wieder Spaß an der Schule und am Lernen hatte. Das Klima war insgesamt viel besser. Somit hatte ich zu guter Letzt die Möglichkeit, das Abitur zu schaffen. Danke für die tolle Zeit!“