Von der Integration zu Inklusion

Jedes Kind, jeder Mensch ist einzigartig …
Unsere Schule sieht sich von Anfang an als Schule für alle Kinder – und unsere Schule hat sich immer als eine Schule gesehen, in der diese Vielfalt und Heterogenität gewollt und als Chance verstanden wird, Chance für alle, für die leistungsstarken wie die schwächeren Schülerinnen und Schüler und die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf. Möglichst langes gemeinsames Lernen und die Ausbildung stabiler sozialer Beziehungen sind für uns die Grundlage unserer Arbeit.

Die Geschichte der Schule hat dies bestätigt. Jahr für Jahr entlassen wir unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich aus der Schule – sie erreichen häufig höhere Abschlüsse als die Zeugnisse der Grundschulen erwarten ließen. Am Standort entstand eine gymnasiale Oberstufe, die seit über zwanzig Jahren ihre Absolventen mit der allgemeinen Hochschulreife an die Hochschulen entlässt.

Mit der Einrichtung der inklusiven Schule findet ein Perspektivenwechsel statt. Es werden nicht mehr einzelne Schüler und Schülerinnen zunächst als förderbedürftig eingestuft und dann „integriert“, im Fokus ist nun die Klasse mit allen Schülerinnen und Schülern, ihren Begabungen, Lernausgangslagen, unterschiedlichen Lernwegen und individuellen Stärken.

Dass Lernen grundsätzlich und für alle ein Prozess individueller, sehr persönlicher Aneignung ist, findet Berücksichtigung im methodisch vielfältigen Unterricht und in den spezifischen Angeboten der Schule wie etwa den individuellen Lernzeiten, den Werkstätten und AGs.