Vor ab: Young Leaders ist eine Art Organisation, welche sich für engagierte Jugendliche im Alter zwischen 15 und 20 Jahren einsetzt. Das Ziel der Young Leaders ist es der Jugend einen Denkanstoß bezüglich zukunftsorientierten Themen, pflichtbewusstem Handeln und vielem Mehr zu geben. Dabei legen die Young Leaders einen Fokus auf ehrenamtliches Engagement. Dieses kann von den Pfadfindern bis hin zum THW oder politischer Arbeit gehen. Alles in Allem kann man sagen, dass man belohnt wird, wenn man die Möglichkeit hat an Projekten von Young Leaders teilzunehmen.
Ich war in den Sommerferien für knapp eine Woche in Paderborn und habe an einer Akademie teilgenommen. Diese Kolumne soll einen kleinen Einblick in die Eindrücke von Young Leaders geben.
Young Leaders! Aber was ist das eigentlich? Die Verwirrung war nicht klein, als man die Empfehlung von seinem Lehrer, Freund oder Bekannten erhielt. Schon geht das Denken los. „Teamarbeit“, „Vernetzung“, „Diskussionen“ oder doch einfach nur „Lebenslauf“?
Naja, so spontan wie sich die meisten angemeldet haben, so spontan und „unkompliziert und schön“ war auch die Anreise. Ein, zwei Verspätungen der Bahn gehören natürlich auch dazu. Erst recht deswegen hat man schon einige Teilnehmer an den Bahnhöfen ganz Deutschlands getroffen und ja: … „Vielfältig“, „aufgeschlossen“ und „tolerant“, waren nur die ersten Eindrücke von vielen.
Die Offenheit der Teilnehmer hat es möglich gemacht, über Themen wie: Politik, Nachhaltigkeit und Zukunft interessante und kontrovers(e) Diskussionen zu führen. In den Pausen und bis spät in die Nacht. Dafür musste manchmal der Schlaf vernachlässigt werden. Weder dieser noch die Masken hinderten uns bei den Vorträgen aufmerksam zuzuhören und mitzuarbeiten, zumindest versuchte es jeder.
Denn die Reden waren anders als die meisten Schulfächern, „Innovativ“, „inspirierend“ und „zukunftslehrend“. Ob Nachhaltigkeit oder Menschenwürde: Interessant war es in allen Fällen. Auch ein Priester, welcher ein Naturwissenschaftler ist, hatte interessante Ansichten aufzuweisen.
Obwohl Corona dauerhaft präsent war, hinderte dies nie die angenehme Stimmung, welche unter zwischen Teilnehmern, Leitern und Rednern herrschte. „Es ist die Kunst eines jeden Individuums Ort und Zeit zum eigenen Vorteil zu verwenden und hierbei sei es für Wissen und Gemeinschaft“ (Joshua Rühs)
Man kann die Erfahrung nicht komplett in Worte fassen. Die Erwartungen jedes Teilnehmers wurden immer übertroffen. Denn es ist einfach anders.
von Ignaz Jung (Klassenstufe 13)